Eine besondere unter den Besten: Amelie Lens

Den Aufstieg von Amelie Lens als kometenhaft zu bezeichnen wäre maßlos untertrieben. Die 31-jährige Belgierin hat die Welt der elektronischen Musik geradezu unter sich versammelt. Spötter machen hierfür auch ihr hinreißendes Aussehen verantwortlich, doch dies greift viel zu kurz. Ihr Techno hat neue Akzente gesetzt und der Sound, den sie am Mischpult kreiert, lässt die Massen feiern. Kein Festival kommt ohne sie als Haupt-Act aus. Amelie Lens füllt die Kassen und die Arenen. Ein wahrer Popstar, mit Fans, die für sie um die halbe Welt reisen.

Ganz eigene Akzente

Amelie Lens versteht es, auch mit Vinyl umzugehen, ihre Mixe mit klassischen Techno-Tracks aus allen Dekaden stellen ihre Kollegen immer wieder in den Schatten. Doch nicht nur am Mischpult weiß die talentierte Künstlerin zu überzeugen. In den letzten Jahren konnte Lens mit eigenen Produktionen auf sich aufmerksam machen und überzeugte auch ihre letzten Kritiker. 

Amelie Lens ist Teil einer neuen Generation weiblicher DJs die in der alten Männerdomäne völlig neue Akzente setzen. Ein neues Gefühl von Musik, Beat und dem, was die tanzende Menge gerade braucht, zeichnet sie aus. Der elektronischen Tanzmusik wurde durch Amelie Lens wieder neues Leben eingehaucht.

Die neue Nummer eins: Charlotte de Witte

Charlotte de Witte begann bereits in frühen Jugendjahren mit dem Auflegen elektronischer Musik. Zu Beginn war es ihrem Vater zu verdanken, dass erste Gigs möglich waren. Er arbeitete bei der EMI und stellte früh die Weichen seiner Tochter auf Erfolg. Doch es ist nicht den Kontakten des Vaters zu verdanken, dass Charlotte de Witte die neue Nummer eins am DJ-Himmel ist, es ist ihr unverwechselbarer Sound. 

Auf Platz eins

Bei DJMag steht Charlotte de Witte seit zwei Jahren unangefochten auf Platz eins der Top 100. Dahinter gesellen sich Größen wie Carl Cox oder Maceo Plex. Es ist bei Charlotte de Witte ähnlich wie bei Amelie Lens oder der Italienerin Deborah De Luca: Sie hat es geschafft, einen einzigartigen Sound zu verbreiten, der unverwechselbar und unvergleichlich ist.

Mit nur 29 Jahren sitzt sie nun auf dem Thron und es sieht nicht so aus, als würde sie ihn wieder räumen wollen. Die Eigenproduktionen werden immer besser, und kaum ein DJ kommt ohne sie aus. Ihre Coverversion von dem Klassiker Age of Love hat die Charts gestürmt. Dabei ist ihr Stil keineswegs darauf ausgerichtet. massenkompatibel zu sein, ganz im Gegenteil, er darf als hart und kompromisslos, aber auch melodisch bezeichnet werden.